Andreas Bertram:
Ein Volk im Teufelskreis (Roman)
Wir leben in einer Zeit des Großangriffs auf alles, was den Menschen seit Jahrhunderten, ja seit Jahrtausenden ausmacht: das Menschsein. Die meisten bemerken es nicht, denn es sind schleichende Gifte, die ihnen verabreicht werden, seit sie denken können. Das Vergiften von Körper und Geist hat nun ein Ausmaß erreicht, dass es Fortbestand der Menschheit gefährdet.
Der Zukunftsroman ist spannend wie ein Krimi, informativ wie ein Sachbuch, herzzerreißend, wenn der Krieg seine Opfer fordert und humorvoll, weil gerade in schwersten Zeiten das Lachen den Menschen hilft, ihr Gleichgewicht zu erhalten, ihren Seelenkern zu schützen und zu bewahren. Zum Menschsein gehört vor allem, Liebe zu geben und Verantwortung zu tragen für andere, ungeachtet dessen, ob diese es zu schätzen wissen. Spica Verlag GmbH, 24.12.2021, 348 Seiten, flexibler Einband.
Über den Autor:
Andreas Bertram
Der Autor wurde 1957 in Berlin geboren. Der Besuch einer russischen Botschaftsschule, das Abitur in der DDR und der Beruf des Lichtbestimmers bei der DEFA (unter Kollegen, die allesamt weder SED-Genossen, noch Mitläufer waren), bildeten die Meilensteine seiner schulischen und beruflichen Laufbahn. Er begann damals Gedichte zu schreiben, die im Kollegium umhergingen und seine künftige Frau auf ihn aufmerksam machten. Der Balkon des von ihm bewohnten Hauses befand sich direkt über dem Todesstreifen und so prägte ihn sowohl die Beschallung des kalten Krieges, doch mehr noch die Schüsse auf Flüchtende. In der Nacht des Mauerfalls eilte er den Ku'damm dreimal hoch und runter – so groß war die Freude über die gewonnene Freiheit.
Bis dato haben seine Frau und er 63 Länder bereist. Mit der Wende ging sein Arbeitsplatz verlustig, er machte eine Umschulung und stieg als Controller in einem Westberliner Unternehmen ein. Drei Jahre später war er Gründungsmitglied eines neuen Sicherheitsunternehmens, wo er die Preiskalkulation bis Ende 2018 verantwortete und zum wirtschaftlichen Erfolg der Firma beitrug. In dieser Zeit bot sich auch Gelegenheit, seine westdeutschen und ostdeutschen Chefs gründlich zu studieren. Auf den langen Arbeitswegen schrieb er in der S-Bahn die Mehrzahl seiner Gedichte zu seinem Buch – dort wo man die Veränderung von Mensch und Gesellschaft am ehesten und unmittelbarsten spürt. Heute lebt er in Köpenick, einem echten und naturbelassenen Berliner Bezirk.