Kultur im Sinne einer ästhetischen Manifestation unserer Identität als gemeinschaftsveranlagte Wesen – dem aristotelischen ζῷον πολιτικόν (Zoon politikon) – mit tribalistischer Neigung. Kultur als Phänomen des verdichteten Ausdrucks kollektiven Selbstverständnisses, wechselwirkend identitätsinduziert sowie identitätsstiftend. Ein innere Ergriffenheit auslösendes Kunsterleben bzw. eine Kunstempfänglichkeit dahingehend, zeitlos gültige Ausdrucksformen der Kunst in ihrem Symbolgehalt zu verstehen, kann dazu beitragen, eine gewisse Ästhetik-Sehnsucht in Kontinuität zu betten und zum Identitätsmerkmal werden zu lassen. Im allgemein bewunderten Kunstwerk zelebriert sich hymnisch die Offenbarung unserer Identität. Dieses Buch ist auch eine Kampfansage an die Ideologie ikonoklastischer Selbstverachtung. Es ist nicht wissenschaftlich, erhebt schon gar nicht Anspruch auf Vollständigkeit, basiert teilweise auf einer sehr subjektiven Auswahl, beruhend auf persönlich erfahrenen Kulturgenüssen – und nimmt vor allem nicht die geringste Rücksicht auf „political correctness“.
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Eigenverlag Sascha A. Roßmüller, Geschwister-Scholl-Str. 4, 01591 Riesa